Schon wieder zwei Monate vorbei !

Hallo liebe FSJ-Blog Lesenden,

heute berichte ich von den letzten vielen Wochen in denen ich keinen Blog geschrieben habe.

Meine Weihnachtsferien habe ich zusammen mit meinen Eltern verbracht.

Am 24. Dezember waren wir zu Hause und ich habe beim Krippenspiel in der Kirche mitgespielt. Ich war zum ersten Mal in meinem Leben 3. Weiser. Davor war ich immer 2. Hirte egal welches Stück gespielt wurde. Das komplette Stück war in Knittelversen verfasst. Knittelverse kann man wie folgt erklären:

„Es ist sprachästhetisch immer gut wenn der Satz sich Reimen tut.“

Oder:

„Ist der Reim auch noch so platt bin ich doch froh das ich in hatt´.“

Während der Krippenspielproben wurde ich zu Folgendem inspiriert:

„Mein Josef was birgst du so bang dein Gesicht?

Maria, ich fand die Herberge nicht.“


Am 25. sind wir in aller Frühe nach Winden aufgebrochen. Nach sieben Stunden Zugfahrt sind wir angekommen und wurden von unseren Freunden freundlich empfangen. Winden liegt in der Nähe von Koblenz. Wir waren oberhalb von Koblenz auf der Festung Ehrenbreitstein. Von dort hatten wir eine wunderbare „Aushör“ auf Koblenz und die Stelle an der die Mosel in den Rhein rein fließt. (das Deutsche Eck)

Aussicht konnte man es nicht nennen, aber gehört hat man die Geräusche von Koblenz sehr gut. Deshalb: Aushör.


Am 30. Dezember habe ich eine große Feuerkunst Performance bei meinem Opa zum 85. Geburtstag veranstaltet. Dann ging es zurück in die wunderbare Oberlausitz. Dort habe ich bei Freunden Silvester verbracht. Dann hatte ich immer noch eine Woche frei welche ich in Ebersbach verbracht habe. Danach ging es wieder nach Weimar.


In Weimar begann alles wieder: die Workshops, meine Arbeit in der Werkstatt und die Teamrunden.

Maria, Hannah, Sara und meine Wenigkeit denken sich jeden Mittwoch eine kleine Geschichte in Verbindung mit einfachen Zirkus-Elementen aus. Denn da gibt es für die ganz kleinen Tasifan-Fans und deren Eltern einen Familienzirkus Angebot. Am Donnerstag bin ich als Co-Workshopleiter bei den Mirabellen dem Tasifan-Jugend-Varieté.

Ansonsten gab es sehr viele Wochenenden, die alle sehr voll gestopft waren. Zum Beispiel gibt es in den verschiedenen Stadtteilen neuerdings auch an Samstagen Zirkusangebote.

Unter der Woche mache ich außerdem noch Fahrschule und morgen beginnt die Grundausbildung zum Truppmann bei der Freiwilligen Feuerwehr.


Jetzt gerade komme ich vom zweiten Bildungsseminar aus Volkenroda. Es gab einen sehr interessanten Grafik Design Workshop bei dem wir die Grundfunktionen von Adobe Photoshop und InDesign kennen gelernt haben.

Links im Bild sieht man einen Teil des Kultur- und Bildungszentrum mit Seminarräumen und Zimmern in dem unsere Workshops stattgefunden haben. Rechts im Hintergrund steht der Christus-Pavillon der Weltausstellung EXPO 2000. Das imposante Gebäude wurde nach der EXPO demontiert und in Volkenroda wieder aufgebaut.

Das ganze Gelände gehört zum Kloster Volkenroda. In dem Kloster gibt es eine Kommunität der Jesus-Bruderschaft. Dort leben Mehrere Familien und zwei Brüder und zwei Schwestern.